Bereits seit einigen Jahren ist unser Unternehmen in dem französischen Ort Les Sornières niedergelassen, auf einem 1.200 m2 großen Firmengelände, das in drei Geschäftsbereiche unterteilt ist: Einem Labor zur Materialentwicklung- und Charakterisierung namens Kimya Lab; Einer Fertigungswerkstatt zum Herstellen unserer Komponenten und Filamente; Und Kimya Factory, einem Service für Industrieunternehmen, die ihre Fertigteile anhand von Kimya Materialien schnell entwickeln und herstellen möchten. Dieser vor zwei Jahren eingerichtete Druckservice verfügt über 65 FDM/FFF Drucker verschiedener Marken, die täglich in Betrieb sind, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.
Das Abenteuer Kimya begann vor 5 Jahren mit der Entwicklung und dem Vertrieb von 3D-Druck Filamenten, die anhand des Kunststoffes von 2D Druckerpatronen sowie Abfällen, die bei der Herstellung von Joghurtbechern anfallen, fabriziert wurden. Unsere Abteilung für „additive Fertigung“ hat die Bedürfnisse des Marktes schnell erkannt und sich mit der Entwicklung von sehr technischen Hochleistungsmaterialien auf die Bedürfnisse von Industrieunternehmen spezialisiert.Heute können wir unseren Kunden vollkommen individuelle Lösungen anbieten, weil wir Materialien entwickeln, die genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind und ihren Anwendungen gerecht werden. Allen Unternehmen, die noch keine eigenen 3D-Drucker besitzen, bieten wir die Möglichkeit, ihre Teile anhand von Kimya Materialien produzieren zu lassen: Ziel von Kimya Factory ist es, Industrieunternehmen eine Lösung zum Fertigen von kleinen Serien zu bieten.
Ein 3D-Druckerpool für die Industrie
Der 3D-Druckerpool von Kimya Factory verfügt über 3D-Drucker verschiedener Marken, wie Prusa, Volumic, Raise3D, MakerBot oder auch über Hochleistungsdrucker, wie Intamsys, 3ntr, miniFactory, Dynamical Tool, 3DGence, German RepRap… Unsere Mitarbeiter können hier Prototypen, Gussformen oder auch einige Fertigteile für Unternehmen der verschiedensten Branchen, wie Kabelführungen oder Lüftungsgitter entwickeln. Ziel ist es, der Industrie einen kundenspezifischen Service anzubieten und mehr Anfragen bearbeiten zu können. Heute ist Kimya Factory in der Lage, je nach Bedarf der Unternehmen mehrere Hundert Teile pro Monat zu produzieren; Während der durch COVID-19 verursachten Gesundheitskrise ist die Fertigung innerhalb von drei Monaten auf 90.000 Teile angestiegen, insbesondere um Halterungen von Schutzvisieren zu produzieren. Pierre-Antoine Pluvinage, Directeur Business Development bei Kimya – Additive Manufacturing by ARMOR erklärt:
« Das Angebot unserer Abteilung für F&E, plus die Herstellung von Fertigteilen ermöglichen uns, den Lastenheften unserer Kunden zu 100 % gerecht zu werden. Wir stellen anhand von Hochleistungsmaterialien, die direkt in unserer Abteilung für F&E entwickelt werden, Endprodukte her. Hierdurch können wir die Zertifizierungsnormen jeder Branche erfüllen. »
Der Druckerpool ermöglicht es außerdem, Druckprofile zu definieren, die dem verwendeten Material und den Druckeigenschaften des jeweiligen Druckers entsprechen. Eine wertvolle Zeitersparnis für den Endnutzer, der lediglich die Empfehlungen unserer Mitarbeiter zu befolgen hat. Diese sind außerdem für die Wartung der Drucker der Kimya Factory und für die Überprüfung der Einstellungen vor Produktionsstart zuständig. Lucas Bellec, Presales-Ingenieur bei Kimya – Additive Manufacturing by ARMOR, fügt abschließend hinzu:
“Langfristig möchten wir einen High-Tech-Service sowie größere Produktionsmengen anbieten können. Unser Know-how im Bereich der Materialien ist ein echter Wettbewerbsvorteil, da es uns leichter fällt, den Bedürfnissen der Industrie gerecht zu werden.”
