Additive Fertigung und Nachhaltigkeit: Wie eine Unternehmensstrategie umsetzen?

Additive Fertigung kann eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, Umweltbelastungen zu reduzieren. Denn es werden ausschließlich Materialien verwendet, die wirklich notwendig sind. Dies führt zu einer Reduzierung der Abfälle. Die Produktion findet in der Regel vor Ort statt, was wiederum zu einer starken Reduzierung der Transportwege und der CO2-Bilanz führt. Die Technologie der additiven Fertigung begünstigt eine Kreislaufwirtschaft, die das Recycling von Abfällen ermöglicht, wodurch ein Maximum an neuen Materialien hergestellt werden können. Das Thema Nachhaltigkeit ist heute für alle Unternehmen eine große Herausforderung. Insbesondere für diejenigen, die durch staatliche Auflagen sich gezwungen sehen, den Ausstoß von Emissionen sowie umweltschädliche Abfälle zu limitieren. Genau hier kann die additive Fertigung ins Spiel kommen und adäquate Lösungen anbieten. Aber wie kann der Markt noch nachhaltiger werden, vor allem auch auf industrieller Ebene?

Das Thema Nachhaltigkeit hat bei Kimya den Anstoß gegeben, den Unternehmensbereich der „additiven Fertigung“ überhaupt zu schaffen. Unsere ersten Filamente sind entstanden, weil wir Druckerpatronen und Joghurtbecher recyceln wollten. Die Kreislaufwirtschaft stand im Zentrum unserer Unternehmensstrategie. Wir halten weiterhin an dieser Strategie fest: Denn einige unserer Materialien sind vollständig recycelt. Aus diesem Grund ist das Thema Nachhaltigkeit im Bereich der additiven Fertigung von großer Bedeutung.

Additive Fertigung und Nachhaltigkeit: Wie eine Unternehmensstrategie entwickeln?

Eine kürzlich von dem Personalberater Alexander Daniels Global durchgeführte Studie hat die wichtigsten Verhaltensweisen, die Unternehmen an den Tag legen sollten, identifiziert. Sie hat auch die Fragen, die Unternehmen sich stellen müssen, um das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen zu fördern sowie 3D-Druck-Technologien umweltfreundlicher zu gestalten, aufgezeichnet. Zuerst muss eine eindeutige Strategie entworfen werden. Diese Strategie muss von der Geschäftsführung entwickelt und durch Schulungen und das Engagement der Mitarbeiter an diese weitergegeben werden. Anschließend müssen die Unternehmen Experten im Bereich „Nachhaltigkeit“ rekrutieren, die in der Lage sind, ihre Kompetenzen und Erfahrungen auf diesem Gebiet in den Dienst des Unternehmens zu stellen, um dieser globalen Herausforderung gerecht zu werden.

Leadership, individuelle Kompetenzen sowie spezielles Know-how sind der Schlüssel für eine starke, erfolgreiche Strategie (Foto: Alexander Daniels Global)

Auch wenn der Prozess zunächst einfach erscheint, zeigt die Studie, dass dies in der Praxis komplexer umzusetzen ist. Selbst wenn bei vielen Unternehmen das Thema Umwelt höchste Priorität hat, sind sie oft mit folgender Problematik konfrontiert: Wer kann diese neue Strategie erfolgreich umsetzen? Wenn es keinen Manager für „Nachhaltigkeit“ gibt, wer ist dann für dieses Projekt verantwortlich? Die Geschäftsführung? Die Personalabteilung? Die Fragestellungen um das Thema Nachhaltigkeit müssen kommuniziert werden, die notwendigen Kompetenzen müssen vorhanden sein, um die notwendigen Änderungen erfolgreich durchführen zu können. Dies alles sind Etappen, die schon etwas komplexer erscheinen.

Die erstellte Studie stellt 3 individuelle Kompetenzen in den Vordergrund, die für eine erfolgreiche Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie notwendig sind: Kreativität, Lösung von komplexen Problemen und Management der beteiligten Akteure. Im Bereich der additiven Fertigung sind technische Kompetenzen gefragt, bei dem Thema Nachhaltigkeit geht es mehr um persönliche Entwicklung. Um Denkweisen und Verhaltensweisen. Im Zentrum muss eine klare Kommunikation stehen, die von der Geschäftsführung ausgeht. Ein weiterer Vorteil ist es, Experten und Partner, die sich mit dem Thema auskennen, zu Rate zu ziehen. Insbesondere für die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie.

Kontaktieren Sie uns, falls Sie eine Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich der additiven Fertigung entwickeln und umsetzen möchten: Unsere Experten beraten Sie gerne bei der Auswahl der Materialien für Ihre Anwendung.